US-Richter erlaubt Autoren, gemeinsam gegen Anthropic wegen Urheberrechtsverletzung zu klagen
2025-07-17Ein US-Richter hat den Weg für eine Gruppe von Autoren freigemacht, um das KI-Unternehmen Anthropic wegen der angeblichen Nutzung ihrer Bücher ohne Erlaubnis zur Schulung eines KI-Modells zu verklagen. Diese Entscheidung ermöglicht es den Autoren, als Gruppe in einer Sammelklage vorzugehen. Dies ist ein weiteres Zeichen dafür, dass die Spannungen zwischen Künstlern und KI-Unternehmen, die auf große Mengen an Online-Inhalten angewiesen sind, um ihre Bots intelligenter zu machen, zunehmen.
The authors, all published professionals, claim that Anthropic used their copyrighted books to train its Claude chatbot without permission or compensation. They argue that the company crossed ethical boundaries by using their narratives to teach AI to sound more human, even imitating their styles and ideas. Judge Vince Chhabria, based in San Francisco, ruled that the authors had enough in common to proceed with a class action lawsuit. This is significant as it consolidates the case into one, rather than multiple separate lawsuits.
Die Kernfragen sind: Hat Anthropic tatsächlich ihre Werke kopiert? Und wenn ja, war diese Nutzung „fair“ oder hat sie das Urheberrecht verletzt? Anthropic hatte gehofft, den Fall im Keim zu ersticken, indem es darauf bestand, dass jeder Autor separat klagen sollte, aber der Richter lehnte dies ab. Er argumentierte, dass die zugrunde liegenden Probleme im Wesentlichen dieselben seien und besser gemeinsam behandelt werden sollten.
This legal action is not an isolated case. Globally, creative professionals are resisting what they perceive as unauthorized and unfair use of their work by AI companies. For instance, Getty Images is in a legal battle with Stability AI over claims of unlicensed use of millions of photos. In the music industry, major record labels are suing companies for AI-generated songs, and music publishers have accused AI firms, including Anthropic, of using copyrighted lyrics in training their models.
Die Tendenz ist klar: Kreative ziehen Grenzen, und die Technologiewelt muss zuhören. KI-Unternehmen, darunter Anthropic, argumentieren, dass sie nicht stehlen, sondern lernen. Sie vergleichen den Prozess mit dem eines Menschen, der viele Bücher liest und dann etwas in eigenen Worten schreibt. Laut dieser Logik kopiert die KI nicht, sondern lernt.
OpenAI-CEO Sam Altman hat öffentlich argumentiert, dass ohne urheberrechtlich geschütztes Material Werkzeuge wie ChatGPT nicht existieren würden. Doch viele Künstler sind skeptisch, besonders wenn die von KI generierten Inhalte dem Original sehr ähnlich sind. Es ist ein Unterschied, inspiriert zu sein, und eine andere Sache, die Grenze zwischen Leihen und Kopieren zu verwischen.
Mit der nun voranschreitenden Sammelklage könnten sich weitere Autoren dem Fall anschließen. Sollte die Gruppe gewinnen, könnte dies zu finanziellen Entschädigungen führen und möglicherweise KI-Unternehmen zwingen, ihre Methoden zur Datensammlung zu überdenken. Dieser Rechtsstreit dreht sich nicht nur um Bücher oder Bots, sondern darum, wer von menschlicher Kreativität profitiert und ob Maschinen ohne Zustimmung aus Kunst lernen dürfen.
As the AI boom continues, courts will likely play a crucial role in defining the boundaries. The outcome of this case could influence how AI companies handle copyrighted material in the future. For now, authors are determined to ensure they are not sidelined in this process.